Auroville – eine andere Welt ist möglich

Das Schweizer Fernsehen zeigt einen schönen Bericht über das indische Dorf Auroville in der Nähe von Pondicherry. Auroville existiert schon sehr lange und ist in Form einer Spiralgalaxie angeordnet. Saatgut bewahren, neue Energien nutzen und gemeinsam etwas bewegen…schöner Bericht…

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wochenende-gesellschaft/dokumentarfilm-auroville-eine-andere-welt-ist-moeglich

Gardening myself

Seit 2014 besitzen wir einen 150 Jahre alten Bauernhof in Feldsteinbauweise, wunderschön! Seither versuche ich, den Permakulturansatz dort zu etablieren. Der Hof war jahrelang verwaist. Das hatte den Vorteil, dass sich viele Tierarten dort angesiedelt haben, z.B. Wildbienen in der Scheune, Fledermäuse, Schwalben oder Ringelnattern. Von den Insekten und Schmetterlingen ganz zu schweigen. Ich habe versucht, vorwiegend alte und regionale Sorten zu etablieren, In den ersten drei Jahren hätte ich die Pflänzchen am liebsten aus dem Boden gezogen, aber nun explodiert es langsam. Hier einige Impressionen! (Es folgt eine Bildergalerie in Bälde)

das war der Anfang! Wie niedlich!

Earth Changes – Power Path School of Shamanism

Eine sehr von mir favorisierte Seite weist in ihrem monatlichen Forecast diesmal explizit auf die kommenden Earth Changes hin und beschreibt es mit folgenden Worten sehr schön:

The year of the earth dog begins February 16. This is an earth year and we have already experienced a number of earthquakes on the planet. Pachamama is stretching her joints and realigning her skeleton and position to accommodate a new energy that has been uploading on this planet now for some time. This realignment is creating some chaos and unexpected change in weather patterns and will continue to adjust itself to something new that is yet unpredictable.

Quelle: https://thepowerpath.com/monthly-forecast/february-2018-monthly-forecast/

Gut beschrieben, ich bin sehr gespannt!

Imbolc – Die Rückkehr des Lichts

In der Nacht vom 1. Februar auf den 2. Februar wird das keltische Imbolc oder auch das Fest der Brigid gefeiert. Es steht symbolisch für die Rückkehr des Lichts. Heute ist meist der Name Lichtmess gebräuchlich.

Das Imbolc-Fest war mit der heiligen Flamme verbunden, welche die Sonne aus dem Winterschlaf erweckt. Die Tage werden merklich länger, die Natur erwacht langsam aus ihrer Starre und der Frühling kündigt sich durch erste Vorboten wie Schneeglöckchen oder Krokus an. Das Neuentfachen des jungen Lichtes und die Lichtweihe am Lichtmesstag ist in ganz Europa noch im Brauchtum verankert.

*Das Licht kehrt zurück*

Das Jahresrad setzt sich an diesem Punkt im Zyklus wieder langsam in Bewegung – es steht von Ende November bis Imbolc still und symbolisiert die dunkle Zeit, in der sich alles nach innen richtet. Nun beginnt die Zeit, in der neue Ideen langsam reifen und in die erste Manifestationsphase eintreten. Eine gute Phase, sich von Altem zu trennen – der klassische „Frühjahrsputz“ oder die Fastenkur passen gut in diesen Kontext.

Brigid – Göttin des Feuers & der Inspiration

Das Imbolc-Fest ist eng mit der keltischen Göttin Brigid verbunden – die Göttin der Inspiration und des Feuers. Sie steht symbolisch für den ersten wärmenden Sonnenstrahl, der nach der Erstarrung des Winters die Erde trifft. Aus diesem Grund werden an Imbolc traditionell Feuerrituale und Lichtweihungen durchgeführt. Im ganzen Haus werden Kerzen in die Fenster gestellt, um die Rückkehr des Lichts zu begrüßen.

Imbolc repräsentiert den Punkt im Jahresrad, an dem alles wieder ins Fließen kommt, die Säfte steigen langsam in den Baumstümpfen hoch und der Sage nach steckt an diesem Tag der Bär (das Symbol für Fruchtbarkeit) das erste Mal seine Nase aus der Höhle, in der er seinen Winterschlaf verbracht hat.

Superfoods fallen durch

Die Zeitschrift ÖkoTest untersucht in der aktuellen Ausgabe vom April 2016 sogenannte Superfoods wie Chia-Samen, Hanfsamen, Goji Beeren oder Spirulina bzw Weizengras-Pulver. Allesamt von renommierten und auch teilweise Bio-Herstellern wie Govinda, Veganz, Davert, Alnatura oder Basics.

Das Ergebnis? Man kann sagen: Verheerend!
Superfoods = Supertox

Fast alle Produkte erhalten ein „ungenügend“ oder „mangelhaft“, wobei das „ungenügend“ überwiegt und einige Produkte sogar als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft werden.

Tja, vielleicht sind heimische Leinsamen doch die bessere Alternative?

Die getesteten Produkte enthalten Pestizide, Mineralöle, Cadmium u.a. und in puncto Vitamine und Mineralstoffe ist es ein Ammenmärchen zu glauben, dass Chia und Co da mehr leisten als der gute alte Apfel vom Baum von Opa.

Ich kann mit dem vollkommen undurchdachten und oberflächlichen Vegan-Hype generell nichts anfangen, da dieser Ernährungsstil für mich absolut unnachhaltig ist, zumindest wie er von den meisten Hype-Veganern praktiziert wird.

Hoch belastete und vielfach verpackte Ersatzstoffe für Fast Food Produkte zu importieren, um sich vegane Schnitzel bereiten zu können, ist einfach nur peinlich.

Sicherlich gibt es auch einige Menschen, die sich bewusst vegan ernähren und dies mit dem Nachhaltigkeitsaspekt verbinden (neuerdings „Vegan 2.0“ genannt). In den 90er Jahren gab es bereits einmal eine relativ starke Veganer-Bewegung, die aber wesentlich durchdachter war und auch Aspekte wie Bio, Regional, Saisonal, Fair, Frisch, Unverpackt berücksichtigte und zudem den „politischen“ Aspekt in den Vordergrund stellte.

Die Testergebnisse können hier abgerufen werden!

 

 

Carribean Black Bean Soup

Hmmm, dieses Rezept erinnert mich an meine erste Fernreise 1995 nach Kuba.

Schwarze Bohnen…bis dato nicht in meinem gängigen Speiseplan enthalten. Dort jedoch wurden sie zu meinem daily food, in Ermangelung anderer Speisen…oft gab es dort nichts anders über Tage hinweg. Später bei meinen Lateinamerika-Aufenthalten lernte ich die Schwarze Bohne noch mehr lieben. Seither einer meiner favourite Eiweißspender…Hülsenfrüchte sind toll für die Vata-Typen.

Hier das Rezept auf englisch…Übersetzung folgt bei Gelegenheit…

http://foodrevolution.org/blog/plant-based-recipe-caribbean-black-bean-soup/

Adventsbäckerei

Ein schlichtes und einfaches Grundrezept für Kekse, welches auch gut mit kleinen Kindern funktioniert.

500 g Butter
1 Vanilleschote
300 g Zucker (oder weniger)
1/2 TL Salz
700 g Mehl
(für zwei Bleche)

Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht braun werden lassen. Vanillemark hinzufügen und schaumig rühren. Nach und nach das Mehl hinzufügen sowie die anderen Zutaten.

Den Teig eine Stunde kühl stellen. Dann ausrollen, ausstechen und in ca 12 Minuten bei 180 Grad goldbraun backen.

Variationen sind unbegrenzt, es kann ein wenig Kakao hinzugefügt werden, Kardamom, Muskat oder Zimt.

Rezept: Linsenbällchen fritiert

ca. 20 Stück

450g gelbe Linsen
Gemüsebrühe 900 ml oder Wasser selber mit Kräutern mischen je nach gusto
2 rote Chilischoten
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 Handvoll Koriandergrün
5 frische Curryblätter oder getrocknet
1 EL Sesamöl
1/2 TL Backpulver

Kichererbsenmehl nach Bedarf
Öl zum Fritieren

Schalotten u Knoblauch klein schneiden, andünsten, Linsen dazu mit Wasser und köcheln lassen ca 25 min, bis Linsen weich sind. Pürieren.

Chili, Curry, Koriander, Backpulver unter die Linsenmasse rühren. Kleine Bällchen formen, plattdrücken und Loch in die Mitte stechen mit einem Holzlöffel.

In Öl ca vier Minuten von jeder Seite fritieren, bis die Bällchen goldgelb sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Samhain – Das Jahresrad schaltet auf Null

31.10.2017

Samhain – das Fest, welches ich im Rahmen des keltischen Jahresrades immer am meisten schätzte und auch fürchtete.

Das Jahresrad schaltet auf Null – fast sieben Wochen lang wird es nun immer dunkler und dunkler.

Zeit zur Einkehr, zum Zurückziehen, zum Aufräumen, Aufarbeiten und Auftanken. Viel schlafen, ein warmes Bad mit Kräuteressenzen, eine heiße Suppe und ein dampfender Tee.

Gemütliche Gespräche mit Freunden und einem guten Glas Rotwein, direkt vor Beginn der Rauhnächte und der Rückkehr des Lichts zur Wintersonnenwende macht sich eine Party mit alten Freunden und viel Tanz und Spaß sehr gut, um sich wohl zu fühlen.